#unserfussball bei DFB und DFL

Die Erklärung #unserfussball wurde an den DFB-Präsidenten Fritz Keller übergeben.

Wie soll #unserfussball sein? Basisnah, nachhaltig und zeitgemäß.

Übergabe der Erklärung #unserfussball an DFB-Präsidenten Fritz Keller.

Die Erklärung:

Unser Fußball – basisnah, nachhaltig, zeitgemäß

Seit Jahren beobachten wir viele Entwicklungen des Profifußballs mit Sorge. Wiederkehrend wurde auf die Notwendigkeit von Veränderungen hingewiesen. Die Corona-Krise hat weitere Schwächen des kaputten Systems Profifußball offenbart. Nun haben auch DFL, DFB und einige Vereinsvertreter Reformen angekündigt. Punktuelle Reformen und die Bekämpfung einzelner Symptome können diesmal aber nicht die Lösung sein. Die Zeit ist gekommen, den Profifußball grundlegend zu verändern. Wir alle wollen einen neuen Fußball:

Unser Fußball – ein fairer Wettbewerb

Faire Rahmenbedingungen sind die Grundlage eines attraktiven Wettbewerbs. Die Schere zwischen großen und kleinen Vereinen geht allerdings immer weiter auseinander. Um den Wettbewerb wieder deutlich ausgeglichener zu gestalten, bedarf es grundlegender Änderungen – sowohl auf nationaler, als auch auf europäischer Ebene. Unser Fußball zeichnet sich durch eine gleichmäßigere Verteilung der TV-Gelder, die Einführung eines nationalen Financial Fairplays und die eindeutige Begrenzung von Investoreneinflüssen aus.

Unser Fußball – ein gesellschaftliches Vorbild

Mit seiner enormen Strahlkraft kommt dem Fußball eine große gesellschaftliche Verantwortung zu. Eine Verantwortung, der er leider allzu oft nicht gerecht geworden ist. Unser Fußball macht sich im Sport und in der Gesellschaft für Menschenrechte und Vielfalt stark. Er setzt sich konsequent gegen Diskriminierung ein und bekämpft Korruption ernsthaft. Als gesellschaftliches Vorbild handelt unser Fußball sozial nachhaltig und wird seiner ökologischen Verantwortung gerecht.

Unser Fußball – demokratisch & wirtschaftlich nachhaltig

Kurzfristiges Denken und schlechtes Wirtschaften müssen der Vergangenheit angehören. Mit eingetragenen Vereinen als Basis und demokratisch-transparenten Entscheidungsprozessen muss sich der Fußball zukunftsfähig aufstellen. In unserem Fußball gehören die Vereine Dank der 50+1-Regel ihren Mitgliedern. Ein auf langfristige Stabilität ausgelegtes Wirtschaften ist für diese Vereine in allen Ligen möglich. Wirtschaftlich nachhaltiges Handeln und die Bildung von Rücklagen sind fest in den Lizenzierungsverfahren verankert.

Unser Fußball – lebt durch seine Fans

Statt sich immer weiter von seiner Basis zu entfernen, müssen Fans als elementarer Bestandteil des Fußballs anerkannt werden. Als Publikumssport lebt er von einer vielfältigen Fankultur im Stadion. Unser Fußball fördert selbstorganisierte Fankultur und berücksichtigt Faninteressen durch verbindliche und kontinuierliche Beteiligungsprozesse. Er zeichnet sich unter anderem durch sozialverträgliche Ticketpreise, ein inklusives Stadion und fangerechte Anstoßzeiten aus.

Weitermachen wie vor der Krise darf keine Option sein. Wir wollen nicht zurück zu einem kaputten System. Wir fordern Vereine und Verbände auf, vor dem Beginn der kommenden Saison zu handeln. Dazu braucht es einen glaubhaften Grundsatzbeschluss sowie die Einleitung konkreter Reformen: Die Zukunft des Fußballs muss grundlegend neu gestaltet werden – basisnah, nachhaltig und zeitgemäß.

Bei der DFL war der Geschäftsführer nicht verfügbar.

Die Initiative „Unser Fußball“ fordert Vereine und Verbände auf, die Zukunft des Fußballs grundlegend neu zu gestalten – basisnah, nachhaltig und zeitgemäß

#unserfussball

Die Initiative “Unser Fußball” hat eine Erklärung verfasst, in der grundlegende Änderungen im Fußball gefordert werden. Genau jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, solche längst notwendigen Veränderungen mit Nachdruck einzufordern. Es ist Zeit für einen neuen Fußball – basisnah, nachhaltig und zeitgemäß.

https://unserfussball.jetzt

Wir sind nun mit “Unser Fußball” online. Bitte lasst Likes bei den Social Media Seiten da und verbreitet diese.

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Posts bitte mit dem #unserfussball setzen.

Ab sofort können neben Fanclubs nun auch (ohne Veröffentlichung) Einzelpersonen die Erklärung unterzeichnen.

Wer steht hinter der Erklärung?

Zusammen mit über 3.000 anderen Fanclubs und Fangruppen haben wir im März 2018 die Erklärung “50+1 bleibt!” unterzeichnet. Unser Erfolg hat gezeigt: Es lohnt, wenn wir Fans zusammenstehen, gemeinsam die Stimme erheben und klare Positionen zu vertreten.
Aus dem Kreis der Organisator*innen von “50+1 bleibt!” und weiteren engagierten Fußballfans und Vereinsmitgliedern hat sich nun eine neue bundesweite Initiative gebildet:

Wir sind ein bundesweiter Zusammenschluss engagierter Fußballfans und Vereinsmitglieder, der sich für grundlegende Veränderungen im Fußball einsetzt. Wir möchten einen neuen Fußball – basisnah, nachhaltig und zeitgemäß.
Einige von uns beteiligten sich 2018 an der erfolgreichen Kampagne „50+1 bleibt!.

Die Erklärung

Unser Fußball – basisnah, nachhaltig, zeitgemäß
Seit Jahren beobachten wir viele Entwicklungen des Profifußballs mit Sorge. Wiederkehrend wurde auf die Notwendigkeit von Veränderungen hingewiesen. Die Corona-Krise hat weitere Schwächen des kaputten Systems Profifußball offenbart. Nun haben auch DFL, DFB und einige Vereinsvertreter Reformen angekündigt. Punktuelle Reformen und die Bekämpfung einzelner Symptome können diesmal aber nicht die Lösung sein. Die Zeit ist gekommen, den Profifußball grundlegend zu verändern. Wir alle wollen einen neuen Fußball:

Unser Fußball – ein fairer Wettbewerb
Faire Rahmenbedingungen sind die Grundlage eines attraktiven Wettbewerbs. Die Schere zwischen großen und kleinen Vereinen geht allerdings immer weiter auseinander. Um den Wettbewerb wieder deutlich ausgeglichener zu gestalten, bedarf es grundlegender Änderungen – sowohl auf nationaler, als auch auf europäischer Ebene. Unser Fußball zeichnet sich durch eine gleichmäßigere Verteilung der TV-Gelder, die Einführung eines nationalen Financial Fairplays und die eindeutige Begrenzung von Investoreneinflüssen aus.

Unser Fußball – ein gesellschaftliches Vorbild
Mit seiner enormen Strahlkraft kommt dem Fußball eine große gesellschaftliche Verantwortung zu. Eine Verantwortung, der er leider allzu oft nicht gerecht geworden ist. Unser Fußball macht sich im Sport und in der Gesellschaft für Menschenrechte und Vielfalt stark. Er setzt sich konsequent gegen Diskriminierung ein und bekämpft Korruption ernsthaft. Als gesellschaftliches Vorbild handelt unser Fußball sozial nachhaltig und wird seiner ökologischen Verantwortung gerecht.

Unser Fußball – demokratisch & wirtschaftlich nachhaltig
Kurzfristiges Denken und schlechtes Wirtschaften müssen der Vergangenheit angehören. Mit eingetragenen Vereinen als Basis und demokratisch-transparenten Entscheidungsprozessen muss sich der Fußball zukunftsfähig aufstellen. In unserem Fußball gehören die Vereine Dank der 50+1-Regel ihren Mitgliedern. Ein auf langfristige Stabilität ausgelegtes Wirtschaften ist für diese Vereine in allen Ligen möglich. Wirtschaftlich nachhaltiges Handeln und die Bildung von Rücklagen sind fest in den Lizenzierungsverfahren verankert.

Unser Fußball – lebt durch seine Fans
Statt sich immer weiter von seiner Basis zu entfernen, müssen Fans als elementarer Bestandteil des Fußballs anerkannt werden. Als Publikumssport lebt er von einer vielfältigen Fankultur im Stadion. Unser Fußball fördert selbstorganisierte Fankultur und berücksichtigt Faninteressen durch verbindliche und kontinuierliche Beteiligungsprozesse. Er zeichnet sich unter anderem durch sozialverträgliche Ticketpreise, ein inklusives Stadion und fangerechte Anstoßzeiten aus.

Weitermachen wie vor der Krise darf keine Option sein. Wir wollen nicht zurück zu einem kaputten System. Wir fordern Vereine und Verbände auf, vor dem Beginn der kommenden Saison zu handeln. Dazu braucht es einen glaubhaften Grundsatzbeschluss sowie die Einleitung konkreter Reformen: Die Zukunft des Fußballs muss grundlegend neu gestaltet werden – basisnah, nachhaltig und zeitgemäß.

Unsere Kurve fordert Reformen

Der Fandachverband Unsere Kurve fordert Reformen und Leitplanken für den Fußball.

Für einen Fußball, der sich eindeutige Leitplanken setzt!

1. Vereine müssen (wieder) die Basis des Profifußballs bilden. Erst sie ermöglichen Identifikation, sind grundlegend für die Teilhabe der Menschen am Fußball und wirken in die Gesellschaft.

2. Wirtschaftliche Nachhaltigkeit muss zur Selbstverständlichkeit werden. Finanzpläne müssen langfristig angelegt sein. Sie dürfen sich nicht am kurzfristigen, vermeintlichen sportlichen Erfolg ausrichten. Deshalb braucht es Rahmenbedingungen, die ein finanzielles Wettrüsten unterbinden und zur Bildung von Rücklagen führen.

3. Der Fußball muss sich selbst einen ethischen Rahmen geben. Werte und Normen – etwa zu Menschenrechten, gegen Korruption oder zu ökologischen Kriterien – müssen in allen Bereichen des Fußballs verbindlich die Handlungen leiten.

4. Verbände und Vereine müssen Maßnahmen zur Erhöhung der Chancengleichheit ergreifen. Dies gilt für sportliche und wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit. Dabei ist der Fußball herausgefordert, sich dringend auf ein gemeinsames Verständnis von Solidarität über die Grenzen der Ligen hinaus zu einigen und dieses zu leben.

Unsere Kurve e.V., 5. Juni 2020
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